Eine Reise durch die faszinierende Weinwelt von Vinotrade

Herzlich willkommen zur Entdeckungsreise durch die Weinwelt von Vinotrade. Diese vergnügliche Reise startet in heimischen Gefilden, im pittoresk an den Gestaden des Genfersees gelegenen Château de Vincy, von wo wir einen Grand Cru La Côte präsentieren. Ein herrlich mundender, frischer Chasselas erster Güte. Weiter geht es vom Genfersee Richtung Wallis. Aus dem renommierten Hause Jean René Germanier führen wir neben Fendant und Dôle die Walliser Spezialitäten Petite Arvine, Johannisberg und Syrah.

Johannisberg und Syrah: Vincy

Aus dem Tessin zählen der Weisse und Rote der Familie Zanini, Castello Luigi, zum Sortiment. Weine von Angelo Delea (Chardonnay und Merlot Carato) und Guido Brivio (Bianco Rovere – stets bei den besten weissen Merlots) komplettieren zusammen mit dem allerseits gefeierten Quattromani unsere Selektion.

Vom Tessin in den Norden Italiens: Amarone, Ripasso und ein Reciotto aus dem Vorzeige Weingut Ca la Bionda der Familie Castellani im Herzen des Valpolicella übertreffen selbst höchste Ansprüche. Das Piemont ist mit den Top Crus von Angelo Gaja (Rossj-Bass, Sito Moresco) prominent vertreten. Von Gaja führen wir auch den Magari aus seinem Bolgheri Gut Ca’Marcanda. Zurück in die Langhe, von wo wir den Barbera d’Alba sowie den natürlich frischen Nebbiolo des Spitzenproduzenten Luciano Sandrone auswählten. Auch der Nebbiolo der Produttori del Barbaresco gefällt, nicht zuletzt wegen seines sehr guten Preis-Genuss-Verhältnisses. Das Alto Adigo - wir sagen lieber Südtirol - darf nicht fehlen. Mit dem Lagrein Rubatsch von Michael Graf Enzenberg, biodynamisch angebaut, stellen wir eine echte Perle ins Rampenlicht.

La-Biona

Eine Erfrischung gefällig? In Vidor, dem Herzen des Anbaugebietes des Prosecco, stellen uns die drei Geschwister der Familie Vettoretti vom Weingut La Tordera eine feine Auswahl an Prosecci vor. Uns gefallen der Serrai und der Alnè ganz besonders gut.

Die Toscana brilliert mit wohlklingenden Namen wie Tignanello, Biserno, Castello di Ama, Siepi und Ornellaia. Aktuell noch etwas weniger bekannt, aber von eigenständiger top Qualität und auf internationle Top Bewertungen abonniert, die Weine von Caiarossa. In der südlichen Toscana wissen bekannte Namen wie Orma, Grattamacco, Due Mani (Altrovino) oder Michele Satta (Marianova!) mit einer bunten Palette genussvoller Weine zu begeistern. Die Weine von I Tirreni - mit den Vögeln auf dem Etikett – sind Beweis dafür, dass Weine aus Bolgheri nicht per se teuer sein müssen. Von Luce, dem seinerzeitigen Joint-Venture von Mondavi und Frescobaldi stellen wir den Lucente vor, Sangiovese und Merlot in grosser Harmonie. Natürlich darf ein Brunello nicht fehlen, mit jenem von Biondi Santi setzen wir auf einen der ganz Grossen. Als eigentliche Geheim Tipps handeln wir die Weine von Meraviglia aus dem Bolgheri, ganz besonders überzeugen der Vermentino – ein perfekter Frühlings-Apéro, sowie der Maestro di Cava, eine gelungene, eigenständige Rotwein Cuvé.

Tignanello

Italiens Süden ist mit Weinen vom Absatz, mit Primitivo aus Apulien – dem aktuell in der Schweiz beliebtesten Rotwein - vertreten. Notte Rossa und Sessantanni, das ist zweimal Primitivo di Manduria der Top Klasse, beide erfreuen sich einer grossen Schweizer Fan Gemeinde – ganz zu Recht!

Aus Frankreichs, aus der vielleicht auch weltweit renommiertesten Provenienz, dem Bordeaux, haben wir ein paar der grossen Namen ausgewählt, etwa Cos d’Estournel oder Lynch Bages. Aber aufgepasst, unsere Wahl fiel nicht auf die «Grands Vins», sondern auf die Zweitweine, also etwa den Pagodes de Cos oder den Echo de Lynch Bages – das sind «great values» - Preis und Genuss stimmen. Exakt das trifft auch auf Châteaux wie Chasse Spleen, Paloumey (2016), de Pez (2015 und 2018, zwei Top Jahrgänge), Ferrière (2018) oder Frank Phélan (2015 und 2018) zu.

Echo de.

Meursault, Chassagne Montrachet, Gevrey Chambertin, Vorzeige-Appelationen des Burgunds, sind mit Namen wie Remi Jobard, Thomas Morey und Trapet präsent in unserem Portfolio. Aus dem Chablis wählten wir die Domaine Louis Moreau, klassischer Weissweingenuss mit unverkennbarer Mineralität, als AC, 1er oder Grand Cru. Liebhaber echten Sauvignon Blancs werden an der Loire fündig, der Sancerre von Claude Riffault gefällt mit Frische und Eleganz.

Merceaux

Nach dem Bordelais, Burgund, Chablis und dem Loire Tal geht die Reise durch die französischen Rebgärten in den via Côtes du Rhône in den Süden des Landes, vor dem prickelnden Finale in der Champagne.

Crozes-Hermitage ist die grösste Appellation im nördlichen Rhône Tal, in der kleinen Gemeinde Beaumont-Monteux sorgt der junge, talentierte Winzer David Reynaud für Furore, sein Beaumont zeigt eindrücklich, welche Harmonie zwischen Kraft und Eleganz ein aus 100% Syrah gekelterter Wein zum Ausdruck bringen kann. Weiter südlich machen wir Halt bei Beaucastel, dessen Châteauneuf seit Jahren als Referenz für einen grossen, charaktervollen Rotwein dient. Eine Entdeckung ist der Les Sinards, ein Châteauneuf aus jüngeren Reben und ebenfalls von der Familie Perrin gekeltert. Ebenfalls unter Regie der Familie Perrin, in der internationalen Vermarktung effektvoll unterstützt von Brad Pitt und Angelina Jolly, entsteht der glamouröse Miraval Rosé aus der Provence.

Chateauneuf

Die Domaine de la Beaume im Languedoc-Roussillon, gehört zu den Grossen der Appellation, sowohl betr. Menge aber auch in Sachen Qualität. Reinsortige Weine wie ein mild fruchtiger Viognier oder ein kräftiger Syrah überzeugen. Mit dem Bila-Haut von Chapoutier, einer delikaten Assemblage der heimischen Sorten Grenache, Syrah und Carignan und dem Bastide Miraflors der Domaine Lafage krönen wir unsere Selektion aus dem Roussillon. Zwei Weine, die sehr viel Genuss für wenig Geld bieten.

Und jetzt geht’s auf in die Champagne: Billecart-Salmon, Deutz, Pol Roger und Bollinger, diese bekannten und renommierten Marken geben sich ein Stelldichein. Unser coup de cœur sind die edlen Champagner der Familie Collard-Piccard aus Epernay. Sie bewirtschaftet 16ha eigene Reben in der Côtes des Blancs und dem Vallée de la Marne, den beiden Prestige Lagen der Champagne. Ihre Sélection Blanc de Noirs Extra Brut gilt es zu entdecken, sie gehört – für uns - zur obersten Liga der Champagne.

Bollinger

In Spanien starten wir mit der Rioja. Die Bodegas Lan und Baron de Ley sind verlässliche Adressen für qualitativ überzeugende Riojas zu fairem Preis. Die aus Einzellagen stammenden Riojas von Artadi, Vinas de Gain oder ihr Spitzen Cuvée El Pison, sind international gefeierte Spitzenweine modernen Stils. La Rioja Alta mit 904 Gran Reserva, Vina Ardanza Reserva oder Alberdi Reserva setzt auf Tradition - kräftige, vom Terroir geprägte Weine. Die Weine der Bodegas Montealto sind – im guten Sinne – modernen Stils, mit viel Frucht und samtig eingebundener Säure gefallen sie spontan, ihr Conis kommt stets gut an! Zwei ganz grosse Reservas aus dem Rioja wollen wir uns nicht vorenthalten, nämlich den bekannten Muga Reserva und den sich schnell in der obersten Klasse etablierenden Remirez de Ganuza Rioja Reserva.

Bodegas Lan

Zu Aalto - dem Inbegriff aus dem Ribera del Duero, bedarf es keiner Worte. Auch die Weine von Abadia Retuerta, dem Ribera Gut in Schweizer Besitz, erfreuen sich hoher Bekanntheit, der Seleccion Especial ist von grosser Klasse.

Aus dem gebirgigen Priorat, Kataloniens ältestem Weinbaugebiet, wählten wir drei Weine aus, den bekannten Bru von Mas Martinet und von Arid Vins einen Weissen und einen Roten, die uns auf Anhieb sehr gut gefielen, nicht zuletzt aufgrund ihres Preises.

Wer kennt die spanische Region Meseta? Es ist das Hochplateau, um die 600 Meter über Meer, rund um Madrid im Zentrum Spaniens. Die Familie Juan Gil zählt hier zu den Protagonisten des Weinbaus und ist auch Besitzerin der Bodega Atalaya, wo auf kargen, kalkhaltigen Böden vor allem Monastrell und Garnacha kultiviert werden. Aus diesen zwei Sorten ist denn auch ihr Atalaya del Camino, ein tieffarbiger, dichter Wein, unkompliziert aber höchst gefällig und viel Trinkspass bietend. Fast vergessen: Mallorca gehört ja auch zu Spanien und von dort kommt vom hypen Gut 4 Kilos der Wein 12 Volts, perfekt vinifiziert, aus einheimischen und internationalen Sorten entsteht ein Rotwein voller Kraft… und Energie – nomen est omen.

Aus der neuen Welt fanden Weine in unser Angebot, die es in dieser Art und Tonalität in Europa nicht gibt. Dazu gehören ein typischer, im Barriques ausgebauter California Chardonnay (mildfruchtig, feine Vanille-Note, angenehme Opulenz am Gaumen) sowie ein echter, köstlicher Zinfandel. Beide kommen aus Lodi, im kalifornischen Central Valley, wo es Ron und Jamie Mc Manis gelingt, top Weine zu sehr fairen Preisen auf den Markt zu bringen. Mit im Kalifornien Angebot ist auch der rote 689, die Assemblage aus fünf Sorten, die so nur aus Napa kommen kann. Argentinien ist mit Malbec im Rennen, jenem vom Weingut Kaiken in Mendoza, ein geschmeidig würziger Malbec, so wie er sein muss, genial zum Asado oder BBQ. Auf der anderen Seite der Anden, in Chile, finden wir die besten reinsortigen Carmenere Weine. Jener von Ventisquero überzeugt mit herrlich beeriger Note und schmeichelnd weichem Gaumen. Bei Ventisquero entdeckten wir auch einen vorzüglichen Chardonnay, wenig Holz, viel Frucht und fein erfrischende Mineralität. Aus Südafrika und Australien fanden zwei Weine in unser Angebot, die wir nicht näher vorstellen müssen, nämlich der Choclate Block aus Franschhoek sowie den Cloudy Bay Sauvignon Blanc aus Neuseeland, wohl noch immer die Definition des New World Sauvignon Blancs.

Kaiken

Nach dem Ausflug in die Neue Welt geht es wieder in schon fast heimische Gefilde, nach Österreich und Deutschland. Aus beiden Ländern stellen wir Weine vor, die sich in den letzten Jahren auch bei uns etablierten und sich grosser Beliebtheit erfreuen. Dazu gehören die Weissweine aus der Wachau und dem Kamptal. Vom Nikolaihof, Österreichs ältestem Weingut, heute biodynamisch bewirtschaftet, von der Domaine Wachau sowie vom Schloss Gobelsberg im Kamptal zeigen wir exzellente Grüne Veltliner in allen Qualitätsstufen. Im Burgenland setzen wir auf Rotwein, Ausnahme: der Wilde Wilde White von Kirnbauer, die Vermählung von Sauvignon Blanc und Welschriesling mit überraschend erfreulichem Resultat. Bei Kirnbauer gibt es neben seinem Phantom (Cuvée aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Syrah und Merlot) eine ganze Palette einzigartiger Weine, die – stets im besten Sinne – freudig überraschen. So zum Beispiel seine Blaufränkisch Gold Reserve (gehaltvoll, dank feiner mineralischer Note wunderbar frisch) oder der Forever (ein Bordeaux Blend mit Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc). Die K+K Cuvée und ein Zweigelt Reserve ergänzen das Kirnbauer Paket mit zwei Weinen, die in ihrer Einzigartigkeit gefallen.

Domaine Wachau

Mosel und Pfalz, das sind die Destination, die Deutschland vertreten. Aus der Pfalz stammen die trocken ausgebauten Weissweine des Familienweingutes Oekonomierat Rebholz. Das Gut, den Regeln des biodynamischen Weinbaus folgend, gehört zu dem hohen Qualitätsstandards verpflichteten Verband der Deutschen Prädikatsweingüter, ihr Kennzeichen ist der VDP Adler auf den Flaschen ihrer Weine. Der Rebholz Weissburgunder, gewachsen auf dem für die Pfalz typischen Muschelkalk ist geprägt von der Mineralität dieses Bodens. Ihr Chardonnay «R», im Barrique ausgebaut, stellt sich jedem Vergleich mit grossen Burgundern. Auch unser Vertreter von der Mosel gehört zu den VDP Gütern, es ist das Weingut Forstmeister Geltz Zilliken. Sein Riesling Kabinett – leicht und doch konzentriert - voller Finessen im Bouquet und am Gaumen, ist mehr als ein süffig gefälliger Sommer Apéro.

Ökonomierat-Rebholz

Zum Schluss, will heissen zum Dessert, vier Empfehlungen: Ein klassischer Sauternes, Château Suduiraut (noble Finesse, und Eleganz), den Ca’La Bionda Le Tordare, ein Reciotto di Amarone (milde, warme Aromatik, Zimt, Nelke), einen 10years Tawny Port von Niepoort (Dörrfrüchte, nussige Aromen) oder ein edler Gewürztraminer von Zind-Humbrecht, mit zurückhaltender, natürlicher Süsse und erfrischenden mineralischen Tönen.

Suduiraut

 

6.02. 2022/UEE